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Unterwegs mit Gerlinde eine Oma die gerne unterwegs ist und bloggt
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Ein Traum geht in Erfüllung -  mit dem E-Bike von Osttirol nach Nizza

Der Weg von Mori nach Nago ist uns gut bekannt. Vorbei am Loppio  Biotop welches eine   artenreiche Flora und Fauna beheimatet. Das Biotop hinter uns lassend, führt der Radweg weiter auf den Passo San Giovanni. 
Wir wählen den Radweg durch Nago und gelangen so zum gleichnamigen Befestigungswerk das die Habsburger  errichteten. Hier öffnet sich ein malerischer Blick auf den Gardasee, den Monte Brione und das dahinter liegende Städtchen Riva. Wir radeln weiter und übernachten heute in Malcesine, wo es auch köstliches Gelati gibt.
Nach 3 Tagen Aufenthalt im Unesco Weltkulturerbe, traten wir wieder in die Pedale. Um den Golf von Genua zu erreichen, mussten wir erst einmal rauf in die Berge .

1050 km sind wir unfallfrei geradelt, dafür Danken wir unseren Schutzengerl.  Wir sind uns einig, es war ein wirklich schöner erlebnisreicher  Urlaub!

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Mit zwei Schutzengerl und vielen guten Wünschen im Gebäck, haben wir am 28. 07.   über das Defereggental und den Stallersattel die grande Tour gestartet.
Vieles im Eisacktal hat uns begeistert. die Altstadt von Brunneck, sehenswerte kleine Orte, die wunderbare Bischofskathedrale der Diözese Brixen/Bozen . 
In Bozen endet das Eisacktal. Hier fließt der Eisack nach  in die Etsch.
Der Brixner Dom stammt aus der Barockzeit und ist mit prunkvollem Marmor ausgestattet. Es ist der  bedeutenste Sakralbau in Südtirol. 
Am nächsten Tag besuchen wir Die Bozen. Die  Landeshauptstadt von Südtirol haben wir zur Mittagszeit erreicht. Im Zentrum befindet sich neben dem Dom 
dem Waltherplatz. 
Bei herrlichen Panorama und schönen Orten führt der Etschtalradweg vom Vinschgau über Bozen und Trient bis nach Verona. Die Etsch selbst mündet  nach gut 400 km in die Adria. Im oberen Vinschgau  weist die Etsch das stärkste Gefälle auf. Wir haben Südtirol verlassen haben und sind im Trentin angekommen.
Nach zwei Tage radeln, erreichen wir Rovereto. Die Besonderheit der Stadt an der ehemaligen Römerstraße Via Claudia Augusta, liegt allerdings in der Verbindung von Geschichte und Gegenwart. 
Mit der Ankunft in Rovereto verlassen wir das Etschtal. 
Dem Ostufer entlang besuchen wir noch wunderbare Orte wie , Torri del Benacco, Bardolino, Garda und   die historische Altstadt von  Lazise. Am Ende des Sees in  Peschiera del Garda führt ein sehr schöner Radelweg in die Unesco Weltkultur- erbe Stadt Mantua. Wir  radeln den Fluß Minico entlang in Richtung Mantua.
Die Seilbahn auf italienisch Finiva, führt von Malcesine auf dem Monte Baldo, höchsten Berg der Region.
Diesmal übernachten wir ca. 20 km vor Mantova. Auf Booking hatte eine sehr gemütliche, aber wirklich abgelegene Agritourismo gebucht. Immer wieder helfen uns einheimische bei der Suche nach dem Quartier oder dem richtigen Weg. Die Italiener sind ein Hilfsbereites Volk. 
Bis Mantua fahren wir den Fluß und den Parco del Minico entlang.  Bei der Einfahrt zur historischen Stadt, endet die Pista ciclabile. 
Die gemütliche Metropole ist eine wunderschöne Renaissance-Stadt mit prächtigen  und Palästen. 2008 wurde die Altstadt in die UNESCO-Liste aufgenommen. Wir werden gleich von Seerosen emfangen.
Manova ist bekannt für das architektonische Erbe des Adelsgeschlechts der Gonzaga aus der Renaissancezeit, das den Herzogspalast errichten ließ.
Von Mantova aus erreichten wir den ebenfalls von kulturellen Schätzen geprägten Ort Sabbioneta. Leider war hier kein Hotel zu finden. In der nächsten Stadt  Casalmaggiore,   beschlossen wir zu übernachten. Auch hier waren Luigi und ich gefühlt die einzigen Touristen. Einer beherzten Dame nämlich "Frau Paula" haben wir es zu verdanken, daß wir nach längerer vergeblicher Suche doch noch ein sehr gemütliches Zimmer fanden.
Durch die Poebene traten wir mehrere Stunden bei großer Hitze in die Pedale.
Vorbei bei riesigen Feldern und mehr oder weniger schönen Bauernhöfen, die sich  alle samt wie man am Geruch feststellen konnte der Schweine- mast verschrieben haben. Nach Parma ist es nicht mehr  weit.
Parma, die Stadt des  Schinkens wollten wir uns anschauen. Uns viel aber auf, daß es bezüglich der Ausfahrt ziemlich unübersichtlich wird. Bis La Spezia haben wir etliche Pässe zu bewältigen.
WIR BESCHLOSSEN, die nächsten 100 km fahren wir mit der Bahn. Schnell haben wir  Tickets gekauft.
Mit dem Zug waren wir rasch in La Spezia angekommen. Hier schwangen wir uns wieder auf den Drahtesel und traten in die Pedale. Die Route nach Cinque Terre ist gut beschildert. Gespannt was uns erwartet, erhaschten wir nach einigen Höhenmetern und einer Stunde in die Pedale treten, einen Blick auf das Erste der 5 weltbekannten Dörfer. In einer Taverne löschten wir  noch schnell den Durst. Online buchte ich noch rasch ein Zimmer. In kürze erreichten wir nach einigen Kurfen und steiles bergab fahren das prominente Fischerdorf Riomaggiore.
Zugegeben unser Zimmer war nicht das was wir erwartet haben, besonders freundlich war der Vermieter auch nicht. Da wir uns so auf Cinque Terre gefreut hatten, nahmen wir es mit Humor. Wichtig war uns, daß wir die Bikes irgenwo reinstellen konnten und das war der Fall.
Am nächsten Tag beschlossen Luigi und ich, Manerola, über die steilen Weingärten und Olivenhaine zu erwandern. Den bekannten Sentiero Azzurro kann man auf Grund der Unwetter von 2011 nur mehr teilweise begehen. Die steilen ungleichmässigen  Stufen bezeichnete ich als die Todesstiege. Für mich waren die 1000 Stufen rauf und runter, ein Martyrium. Doch dann kam die Erkenntnis. Die Aussicht auf die wunderbare terrassenartige Landschaft und die farbenfrohen Häuser sind jedoch die Anstrengung wert.  Die Jause mit regionalen Produkten und Focatccia schmeckt nach der Anstrengung besonders gut
Die Nachbardörfer Vernazza, Monterosso al Mare und Corniglia das einzige Dorf ohne direkten Meerzugang, besuchten wir mit dem Treno Regionale.
Richtig verliebt haben wir uns aber in das Sechste inoffizielle Dorf der Cinque Terre „ Portovenere“ ist mit dem Schiff von La Spezia aus leicht zu erreichen. Die Chiesa di San Pietro erbaut im 1198 auf einen Felsvorsprung,  ist das Highlight des kleinen Ortes.
Um in die schmale Bucht mit einer großen Yacht rein zu kommen, müssen diese erst drehen. Das Ankern erfortert viel Geschick.
Über nette Winzerdörfer wie Volastra und dem Passo Bracco auf     615 m erreichten über das Hinterland Sestri Levante die  Ligurische Küste
Am nächsten Tag  erreichten wir Rapallo. In Rapallo ist richtig viel los. Es ist das Tor zur noblen Halbinsel Portofino. Schnell sollten wir erfahren, dass die Einfahrt nach Portofino wegen der exponierten Lage ein echtes Nadelöhr ist. Zur Freude der Radfahrer sagten die Verkehrspolizisten       " Car stopp - Bici go." 
Portofino ist ein weltbekanntes Fischerdorf, das an der italienischen Riviera südöstlich von Genua liegt. Pastellfarbene Häuser, Luxusboutiquen und Fischrestaurants säumen die Piazzetta, einen kleinen, kopfsteingepflasterten Platz mit Blick auf den Hafen, wo Super-Yachten vor Anker liegen.
Nach gut 30 km radeln sind wir auf der SS1 in der Hafenstadt Genua angekommen. Radfahrer gibt es in der Großstadt nur selten. Wegen der vielen Staus und des starken Verkehrsaufkommen , sagten  
Luigi und ich an der Piazza " das ist unser persönlicher Triumphbogen" und freuten uns unfallfrei durchgekommen gekommen zu sein.
Das sind 3 Schutzengerl von Arenzano, sie haben uns mit viel Spaß an der Sache zum Quartier geführt.
Entlang der Reviera haben wir unzählige  Yachten, aber auch sehr schöne Kirchen,   tolle Landschaft und zahlreiche Möglichkeiten zum Baden gesehen.
Super Radelwege zum Teil auf aufgelassenen Bahnstrecken, begleiten uns entlang der Reviera.
In der Küstenstadt Menton haben wir Italien verlassen. Nicht nur am Preisnivou erkennen wir in Frankereich angekommen zu sein. Die Freude und Aufregung hielten sich die Waage. Wir hatten bis jetzt noch keine Probleme auf unserer Grande Tour.  
Wegen der vielen Tunnels in Monte Carlo, wäre es zu gefährlich gewesen, mit den Bikes durch die Stadt zu fahren.  Das bedeutet auf auf die Berge. So haben wir das Fürstentum großräumig über das symbolträchtige  Bergdorf Etze` umfahren.
Die kurvenreiche Bergstarasse hat mir die letzten Kräfte geraubt. Müde setzte ich mich am Boden um im Schatten eines Baumes ein Weilchen zu rasten. Bald kam wieder Leben in den müden Körper. In wenigen Kilometern werden wir Nizza erreichen. In Etze` machen wir noch einen Stopp bevor wir die kurvenreiche Strasse, auf der einst die Fürstin von Monaco verunglückt ist in die Metropole an der Côted’Azur fahren.
Ich konnte es kaum glauben, dazächlich sind wir da ist die beinahe unscheinbare Ortstafel. Wir haben Nizza einen Tag früher erreicht als geplant.
Rasch haben wir uns in der Stadt zurecht gefunden. Da wir unsere Quartier im Stadteil Fabron erst ab 12.Juli gebucht hatten, suchten wir uns für diese Nacht ein Zimmer im Zentrum. Mit Hilfe des hop on hop off Bus haben wir die Stadt gleich erkundet. Oh Nizza du hast uns begeistert.
Die Promenade de Anglais und der gegenüberliegende Strand sind 7 km lang. Sie ist die Hauptverkehrsstraße entlang der gesamten Stadt. Es gibt ausreichend Platz für Fußgänger, Radfahrer und Autos. Die Fußgängerpromenade und der 2 spurige Radweg sind breiter als die gesamte B 38.
Oh Nizza du hast uns gleich verzaubert!
Die gebuchte Ferienwohnung im Stadteil Fabron hat uns echt überrascht. Es war ein kleines Haus im Garten einer prachtvollen Villa mit Pool. Wir bezeichneten es als dem Pöstlingberg von Nizza. Von dieser super Aussicht auf die Stadt und das blaue Meer konnte man gar nicht genug bekommen. Die Vermieter waren wirklich nett und hilfsbereit. Das typisch französische Frühstück mit Croissant und selbstgemachter Marmelade war echt super.
Das Cap Ferrat ist eine Halbinsel. Sie liegt zwischen Nizza und Monaco. Es wird nicht nur als exquisites Wohngebiet geschätzt, sondern ist auch ein beliebter Anziehungspunkt für Touristen. Wegen der vielen Superreichen die hier Besitzungen haben, wird das Cap auch als die Insel der Milliadäre genannt. Luigi und ich haben die Bucht zum baden des öfteren genutzt. Dazächlich ist das Cap schon 300 vor Chr. von Griechen besiedelt  worden. Bevor die Superreichen hier eingezogen sind, wurde landwirtschaftlich genutzt.
Nachdem wir das Cap ausgiebig besichtigt hatten, beschlossen Luigi und ich am nächsten Tag machen wir einen Ausflug in das Fürstentum . Mit dem Treno Regionale ist es nur ein Katenzensprung von Nizza nach Monaco. Bei großer Hitze kamen wir in Montecarlo an. Nach einer kurzen Wanderung, besuchten wir einen wunderbaren Garten gegenüber dem Casino.  Hier war die Haltestelle  zur Stadtrundfahrt mit  den hop on hop off Bus. Schnell besorgten wir uns ein online Ticket  und stiegen in das obere Deck den begehrten Bus.
Das Fürstentum verfügt über unermesslichen Reichtum. Deshalb brauchen Monegassen keine Steuern bezahlen. Sie verehren Ihren Fürsten "Albert" sehr.  Hier sieht man einen Teil der 3,7 km langen Rennstrecke.
Das Schloss der Familie Grimaldi ist gut bewacht. Bei rechtzeitiger Buchung und einem entsprechenden Eintrittsticket, kann das Schloß sogar besichtigt werden. Die Fürstenfamilie wird sehr verehrt. Etliche  Strassen und Parks  sind nach Mitglieder der Familie benannt.
Am Rückweg von Monaco stiegen wir bei der Haltestelle  Villefranche-sur-Mer aus und nutzten diese schöne Bucht zum schwimmen. Der Ort ist bei Malern und anderen Künstlern sehr beliebt. In ihrem kleinen Fischerhafen der  malerischen Ausstrahlung liegen auch einige Yachten und traditionelle Fischerkähne vor Anker. Auf der Rückfahrt  mussten wir drei Züge abwarten, bis wir  einen Stehplatz  in einem Waggon ergattern konnten. Doch das Abenteuer an diesem Tag sollte noch nicht zu Ende haben.
Für uns gab es soviel neues und interessantes zu sehen. Fähren die rückwärts in den Hafen einfahren mussten, weil dieser zu schmal ist um darin umzudrehen. Oder eine Yacht die gerade anlegte, von einem Beiboot und Bodygards im Mercedesbus mit verdunkelten Scheiben in Empfang genommen wurde. Die Zeit verging wie im Flug. 
Es gab noch vieles, was wir uns anschauen wollten. So fuhren wir am nächsten Tag mit dem Ziel Cannes los. Die ersten Kilometer runter zur Stadt haben wir schnell hinter uns gelassen. Am Flughafen beobachteten  Starts und Landungen im Minutentakt. Nach gut einer Stunde radeln erreichten wir das historische Juwel Antibes. Wir gönnten uns eine Pause in der Stadt und radelten weiter nach Cannes. In der bekannten Filmmetropole freuten wir uns auf ein gemütliches Bad im Meer. Nach der wohltuenden Abkühlung die eigentlich gar keine mehr war radelten wieder am selben Weg retour.
Nun wurde es Zeit Abschied vom blauen Meer und der wunderbaren Stadt an  der Côte d'Azur zu nehmen. Am 18. Juli traten wir die Heimreise an. Wegen der Bikes mussten wir mit den Treno Regionale nehmen und planten eine  Übernachtung in der Fafenstadt Genua und in Verona ein .
 Die Hafenstadt Genua ist für ihre jahrhundertelange zentrale Rolle im Seehandel bekannt. In der Altstadt befindet sich die romanische Kathedrale San Lorenzo mit einer schwarz-weiß-gestreiften Fassade und Fresken im Innern. Enge Gassen führen zu Plätzen wie der Piazza de Ferrari mit einem berühmten Brunnen aus Bronze und der Oper.
Soviel prunkvolle antike Bauten wie in der Altstadt von Genua sieht man nur selten.
 Am Abend erreichten wir die Stadt von Romeo und Julia. Im gleinamigen Hotel fanden wir ein sehr nettes Zimmer.  Wir machten noch einen Spaziergang durch die Altstadt und zur Arena. Zum Abschluß der grande Tour gönnten wir uns noch ein gutes Essen. 

Ein Highlight ist die Skiwoche mit unseren am Arlberg.  

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