Mit der Bahn und unseren E-Bikes starten meine Freundin und ich am 28.April von Linz aus nach Florenz. Da ich schon einige Wochen vor der Reise die Tickets gebucht habe, fuhren wir sehr günstig, die Mitnahme der Bikes war auch problemlos. 

Am Bahnhof Refredi angekommen, radelten wir navigiert von Komoot ans andere Ende der Stadt, zum Hotel in Via del Palazzo dei Diavoli, 18, 50142 Firenze 

Am Tag 2 war die Besichtigung der Sadt angesagt.

Direkt bei unserem Hotel gab es eine Straßenbahn Haltestelle. Somit entschieden wir uns für die Öffis. Rasch sind wir am Bahnhof S.M. Novella angekommen. Von hier aus ist man in wenigen Minuten zu Fuß bei den Sehenswürdigkeiten. Florenz hat soviel kulturelles zu bieten, daß jeder individuell entscheiden sollte was man besichtigen möchte.

TIPP:  Sehr bald vor Antritt der Reise von zu Hause diverse Besichtigungen im Zeitfenster buchen! 

Wir besichtigten als Erstes das historische Zentrum von Florenz:

piazza del duomo, piazza della Signoria mit der David Statue,  piazza santa croce mit der weltgrößte Franziskuskathedrale und dem Grabmal von Michel Angelo,  piazza della repubblica, palazzo Vecchio herschte das Stadtparlament piazzale michelangelo.

Blick von der Piazzale Michelangelo auf die Stadt seiner Förderer der Medici !

Il Duomo und die Geschichte seiner Entstehung

Im Jahr 1296 begannen die Florentiner mit dem Bau von Santa Maria del Fiore. Der Dom sollte als neues Statussymbol die Kathedralen ihrer toskanischen „Konkurrenz“ Siena, Pisa und Lucca an Schönheit übertreffen. Rasch folgte die Errichtung der Westfassade. Nach dem Tod des führenden Architekten Arnolfo di Cambio gerieten die Arbeiten allerdings für Jahre ins Stocken; andere städtische Vorhaben schienen wichtiger. Schließlich übernahmen Baumeister wie Giotto, Pisano und Talenti die weitere Ausführung. Der berühmte Giotto konzentrierte sich auf die Konstruktion des Glockenturms. Er starb jedoch bereits 1337 und konnte seinen „Campanile“ somit nicht vollenden.

Das fast kahle Innere von Santa Maria del Fiore entspricht dem strengen spirituellen Ideal des mittelalterlichen Florenz und erinnert architektonisch an die Spiritualität der großen Reformatoren des florentinischen Ordenslebens, von San Giovanni Gualberto bis Sant' Antonino und Fra Girolamo Savonarola.
Die Bereicherung der Kathedrale mit prächtigen Fußböden aus farbigem Marmor und mit „Tempietto“-Nischen gehört stattdessen zu einem zweiten Moment in der Geschichte der Kathedrale, unter der Schirmherrschaft der Großherzöge im 500. Jahrhundert.

Santa Maria del Fiore wurde auf Kosten der Gemeinde als "Staatskirche" erbaut, und die Kunstwerke entlang der beiden Seitenschiffe sind Teil eines Bürgerprogramms zu Ehren "berühmter Männer" des florentinischen Lebens.

Die bürgerliche Ikonographie überschneidet sich mit einem religiösen Programm, das sich in den für Gottesdienste genutzten Räumen der Kathedrale entwickelt.
Dies sind zwei große Bilder, die die Krönung der Jungfrau darstellen und an gegenüberliegenden Polen des Prozessionswegs platziert sind: ein Mosaik über der Haupteingangstür (von Gaddo Gaddi aus dem frühen 300. Jahrhundert) und das runde Fenster hinter dem größeren Altar (das einzige der acht "Augen" der Trommel, die beim Betreten der Kathedrale zu sehen sind, ein Werk von Donatello, das zwischen 1434 und 1437 entstand).

Santa Croce ist eine Franziskanerkirche in Florenz. Ihre Grundsteinlegung soll einer Legende zufolge von dem hl. Franz von Assisi selbst vorgenommen worden sein. Santa Croce wird auch als „Pantheon von Florenz“ bezeichnet. Dies liegt allerdings nicht an ihrer Architektur, sondern daran, dass sich hier die Grabmäler von MachiavelliMichelangeloGalileo Galilei und Gioachino Rossini sowie Gedenkstätten für viele andere berühmte Italiener wie zum Beispiel Guglielmo Marconi befinden.

Palazzo Vecchio

Der Palazzo Vecchio stellte als Sitz des Stadtparlaments den Mittelpunkt der weltlichen Macht im Florenz des 14. Jahrhunderts dar. Er wurde 1314 fertiggestellt und hieß ursprünglich Palazzo della Signoria, bis die Verwaltung unter Herzog Cosimo I. aus dem Haus Medici in die Uffizien umzog.